Was NIEMANDEN interessiert... (und manche total)

[hagelwetter]

ich konnte mich bis jetzt bei den boxen zum glück immer beherrschen (also bei gift boxes fürs posten halt) und die immer irgendwelchen leuten auf dem mp für viel geld andrehen pirate  

[joyinfree]

baberlababs

ich konnte mich bis jetzt bei den boxen zum glück immer beherrschen (also bei gift boxes fürs posten halt) und die immer irgendwelchen leuten auf dem mp für viel geld andrehen pirate

Ich mach die immer auf.... geschenkt ist geschenkt, da ist es mir auch egal wenn was drinnen ist, dass nur 1g wert ist. Vorher hatte ich nicht und hinterher habe ich vielleicht auch weider nichts, kein Grund sich zu ärgern. Und immerhin, machmal ist echt was tolles drinnen.  

[hagelwetter]

ich seh das dann eher als geschenktes geld an.. wenn ich's auf dem mp verticke und mir von dem geld dann was schönes kaufen kann wink

aber stimmt schon, geschenke aufmachen is schon toll pirate  

[KuruKuru]

Meine Freundin tut mir leid, die mit ihrem 1,5 Abi für ihren Studiengang abgelehnt wurde. Dabei ist das so ein guter Schnitt! (finde ich)
Bei "Biologie" war nämlich der letzte Zugelassene bei 1,2 und sonst wievielen Wartesemestern...

Jetzt bewirbt sie sich für ein Praktikum, um in Richtung "Animationsdesign" zu gehen. Find ich widerum auch gut, da sie äußerst talentiert ist.  

[The_Delicius_Delux_Danny]

diese uni's heueln über zu wneig akademiker und haben dann kein intresse ihr utopischen vorstellungen anzupassen

 

[hagelwetter]

nuja kommt halt drauf an in welchem fach.. is ja normal, dass medizin etc. total überschwemmt werden. der nc dient ja nicht dazu, nur die besten zu kriegen, sondern auch, um die zahl der bewerber um einiges einzuschränken und nicht mehr jeden akzeptieren zu müssen.
dabei wird natürlich leider nicht berücksichtigt, dass leute mit einem schnitt um 0,2 drunter zwar vielleicht viel menschlicher sind und viel besser in dem job sein könnten als so mancher menschenferner streber, der mit nem 1,0-abi glänzt..

dasss die unis dabei iimmer noch über zu wenig akademiker heulen ist irgendwo schon witzlos, seminare sind nämlich an den meisten unis überfüllt, wenn das fach nicht außergewöhnlich ist und die räumlichkeiten sowieso. da sollten lieber erst mal angebote geschaffen werden, bevor man mosert.  

[Verderbnis]

So da muss ich jetzt mal meinen Senf dazugeben:

unser Schulsystem ist deswegen gefickt, weil es Vollidioten und Prolls prokreiert. In Bayern bekam eine Grundschullehrerin Anschiss, weil sie ihre Klasse zu gut unterrichtet hatte: von 25 Schülern hatten gerade mal eine handvoll einen 3er und 4er Schnitt: Link

Das Schulsystem ist ein Scheiss wert, diese Frau hat bewiesen, dass es an sich keine "schlechten" Schüler gibt, nur beschissene Lehrer, die nicht fähig sind ihren Stoff rüberzubringen. Das System zielt darauf ab, nur einer handvoll Menschen höheres Wissen zu vermitteln, da eine akademische Ausbildung für mehrere Millionen Studenten zuviel kostet, stattdessen zieht man sich nur eine Elite, nämlich wenige hunderttausend, heran. Bei diesem Idiotensystem werden Kinder systematisch zu konformistischen Wesen verdreht, die versucht jede Form von Individualismus auszuschalten um die dumme Breite Masse aufzubauen. Jeder der übersteht und sich nicht verbiegen lässt landet in der radikalen Minderheit, die entweder herrscht oder Angst schürt (von mir aus rechts / links oder was auch immer).  

[hagelwetter]

Du hast recht.

ABER: Es gibt definitiv auch schlechte Schüler. Schüler mit Lernschwächen oder LRS etc... Wenn das nicht rechtzeitig festgestellt wird, kann der Lehrer noch so gut sein.

UND: Es gibt durchaus beschissene Lehrer, wenn die Lehrerin so gut war dann Hut ab. Andererseits gibts aber auch Lehrer die's sehr gut meinen und die halt dann den Stoff für ihre Klausuren so lang üben, bis auch der letzte es kapiert hat. Und das is zwar nett aber am Gymnasium sicherlich nicht hilfreich und an der Uni nicht umsetzbar.  

[Verderbnis]

Selbst Leuten die LRS haben kann man mit den richtigen Tricks noch Dinge beibringen, ich hatte selber Kameraden bei der Bundeswehr, die es aufgrund dessen ziemlich schwer hatten. Denen hab ich noch Nachhilfeunterricht gegeben und bei denen hatte es auch ziemlich schnell geklappt, weil ich ihnen einfach Eselsbrücken gebaut habe. Wenn man den "Schülern" auf der richtigen Ebene begegnet, dann kann man meiner Meinung nach, jedem alles mögliche beibringen.

Später hatten einige bei Tests abgekotzt, dass sie schlechter als erwartet abgeschnitten haben, aber die mit LRS in meinem Zug waren halbwegs froh darüber mit einem mittleren Punkteschnitt durchzukommen.  

[hagelwetter]

Hmm cool smile

Allerdings gibt es das Problem, dass LRS und Legasthenie nicht mehr vor dem 8. Lebensjahr oder so von Psychologen diagnostiziert werden. Der Grund dafür ist, dass Kinder in dieser Zeit einfach noch ein individuelles Lerntempo haben und manche einfach wirklich bis zum Ende der zweiten Klasse brauchen, um wirklich richtig Schreiben und Lesen zu lernen.

Und da manche der GS-Lehrer halt einfach nur GS studieren, weil sie Lehrer werden wollen und GS da noch das einfachste ist, kann es halt vorkommen, dass so frühere 'Glitzerjeanstussis' (wir nennen sie so bei uns^^) dann vor nem Haufen Kinder steht und sowohl mit sehr schwachen als auch mit sehr starken Schülern total überfordert ist (ist nämlich auch ein Problem, man muss ja nicht nur für Lernschwache sondern auch für Hochbegabte differenzieren - EIGENTLICH..)..

Aber du hast schon recht, die schwächeren werden oft gleich abgeschrieben. So nach dem Motto: Für den wird die Sonderschule das beste sein.
Was ich mittlerweile auch mitgekriegt hab: Dass Schülern, die schon auf der Sonderschule sind, oft gar nicht erst mehr vorgeschlagen wird, dass sie wieder auf eine 'normale' Schule wechseln, auch wenn sie das Zeug dazu hätten. Das ist dann teilweise so ne Art Kindergarten für große Kinder.. Was ich echt sehr schade finde, weil da so sehr Chancen verbaut werden.

Was wiederum zu den Akademikern zurückführt: Es gibt viel zu viele Leute, die Sachen studieren, denen sie nicht gewachsen sind. Und ein Fach das dazu gehört ist halt nunmal Lehramt.... rolleyes  

[Verderbnis]

Eben, inzwischen kümmern sich die Lehrer zum Teil gar nicht mehr um die Schüler, sie fahren einfach die vorgeschriebenen Gleise ab und nehmen diesen Beruf nur noch als "Job" wahr, was sie meiner Meinung nach sofortig disqualifiziert. Ich finds selber nicht in Ordnung dass Lehrer ständig hin und her geschoben werden, allerdings finde ich es auch ungesund über 20-30 Jahre an einer Schule zu unterrichten.

Lehrer ist einfach ein äußerst restriktiver Beruf, bei dem man sogar große Teile seiner persönlichen Freiheit aufgeben muss um halbwegs gute Arbeit zu leisten, alles andere ist Augenwäscherei. Und das Bild a la "Die Kinder des Monsieur (hab den Namen vergessen)" ist viel zu romantisch, heutzutage sind sie laut und oftmals verzogen, kurzum viel zu oft kleine Arschlöcher, und nun gilt es den Nachwuchs für die Zukunft auszubilden und zu gesunden Menschen zu erziehen.

Also eines weiss ich: wenn ich irgendwann mal Kinder hab und die ein positives Verhältnis zum Lehrer haben, ziehe ich meinen Hut vor denen.  

[The_Delicius_Delux_Danny]

die mama meiner ex is ne lehrerin und eine verdammt gute .. auch wenn sie drunter leidet wie ich fnde das die jugendlichen heranwachsenden teilweise echt verkommen sind ... aber wie soll aus dem mist aus dem sie kommen auch so leicht was tolles werden ...

 

[hagelwetter]

Verderbnis

Eben, inzwischen kümmern sich die Lehrer zum Teil gar nicht mehr um die Schüler, sie fahren einfach die vorgeschriebenen Gleise ab und nehmen diesen Beruf nur noch als "Job" wahr, was sie meiner Meinung nach sofortig disqualifiziert. Ich finds selber nicht in Ordnung dass Lehrer ständig hin und her geschoben werden, allerdings finde ich es auch ungesund über 20-30 Jahre an einer Schule zu unterrichten.

Aber was willst du machen, sollen Lehrer gezwungen sein, alle 10 Jahre umzuziehen? Man hat als Lehrer eh schon immer zu kämpfen, dass man halbwegs an nen Ort kommt, mit dem man was anfangen kann.
Was man meiner Meinung nach eher tun sollte, um eingefahrenem Unterricht vorzubeugen, ist, dass man vllt. alle 5 bis 10 Jahre auch von Ministeriumsseite her Lehrer nochmal neu prüft.
Und ich finde auch, dass der Beamtenstatus es viel zu leicht macht, schlampige Arbeit zu leisten. Bei nem schlechten Lehrer wird meistens nicht viel gemacht. Ist aber absolut hirnrissig, denn in der freien Wirtschaft würde man jemanden, der schlechte Arbeit abliefert, ja auch irgendwann rauswerfen.

Verderbnis

Lehrer ist einfach ein äußerst restriktiver Beruf, bei dem man sogar große Teile seiner persönlichen Freiheit aufgeben muss um halbwegs gute Arbeit zu leisten, alles andere ist Augenwäscherei.

Wow, danke dass du das sagst.. Die meisten Leute glauben ja immer noch, dass ein Lehrer vormittags unterrichtet und nachmittags frei hat... rolleyes  

[Verderbnis]

Der Beamtenstatus für Lehrer muss eh abgeschafft werden, er liefert einem persönliche Vorteile, die nur zur Faulheit anstiften. Genauso muss man verhindern dass die Lehrer durch zu große Verbrüderung miteinander anfangen gegen die Schüler zu arbeiten, hatte selbst erlebt wie ein Kamerad Beschwerde gegen einen Lehrer einlegte und plötzlich nur noch schlechte Noten schrieb und nur noch versagte, weil er nur noch da geprüft wurde wo er am schlechtesten war.

Es muss mal sowas wie eine unabhängige Instanz geben, die den Schulen richtig Feuer unterm Arsch macht, bei Schulinspektionen gibt es immer Vorzeigeklassen und hinterher geht der Direktor am besten noch mit dem Inspektor was trinken. Bestechung auf kleinerem Niveau.

Und das mit den Beschränkungen:
Unglücklicherweise scheinen die meisten Lehrer genau das gleiche zu denken, ich hatte selber schon meinen Lehrern an den Kopf geworfen, dass ich meine Hausaufgaben erst mache, wenn sie selber ihre machten.  

[hagelwetter]

Das mit der Verbrüderung ist natürlich scheiße.. Unabhängige Instanz wär toll, sowas wie Stiftung Warentest für Lehrer/Schulen ^^

Das mit dem Beamtenstatus find ich persönlich natürlich toll. Vor allem weil ich dann für meine 5 Jahre Studium und 2 Jahre Referendariat dann halt auch mit ner halbwegs guten Jobaussicht dastehe und wenn ich eingestellt bin und verbeamtet bin den Job auch zu behalten.
Und ich glaube, der Staat ist auch gezwungen, das so zu lassen. Soweit ich weiß ist die Aussicht auf den Beamtenstatus nämlich für sehr viele Lehrer ein großer Anreiz, überhaupt Lehramt zu studieren. Würde der Beamtenstatus gestrichen würde als Reaktion darauf wahrscheinlich ein paar Jahre später wieder ein riesiger Lehrermangel entstehen (und sorry, aber das beschissenste was man machen kann ist dann irgendwelche Leute an Schulen zu holen, die damit schon mal zu tun hatten oder was ähnliches studiert haben.. )